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fit und stark plus

Unsere Schule nimmt seit dem Schuljahr 2021/22 an dem Programm „fit und stark plus“ teil. Entwickelt wurde das Programm, um Kinder zu unterstützen, ein Leben voller Freude und Wohlbefinden zu führen.

Es begleitet die Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse.

Das Programm wird über Patenschaften finanziert und besonders von der AOK Nordwest und dem Landesprogramm Bildung und Gesundheit.

 

Allgemeines über das Programm

  • fördert bei Kindern einen gesunden Lebensstil
  • setzt auf Selbstverantwortung der Kinder für ihre eigene Gesundheit
  • stärkt ihre Persönlichkeit und das Vertrauen in die eigenen Kompetenzen
  • macht Spaß
  • wird von uns Lehrkräften durchgeführt

 

„fit und stark plus“ setzt sich zusammen aus sechs themenzentrierten Unterrichtsmodulen.

  1. Klasse

Modul 1: Bewegung und Entspannung

 

  1. Klasse

Modul 2: Gesundes Essen

Modul 3: Wohlfühlen

 

  1. Klasse

Modul 4: Körper und Empfindungen

Modul 5: Lösungen finden

 

  1. Klasse

Modul 6: Wohlbefinden leben

 

Alle Klassen

Wöchentliche Wohlfühlkonferenz

 

 

 

Die Konferenz zum Wohlfühlen – kurz Wohli-Konferenz genannt

Die Kinder lernen ihre eigene Rolle im Zusammenspiel mit anderen aus verschiedenen Perspektiven kennen. Dem „Konfliktverursacher“ werden keine Strafen auferlegt, sondern Kompetenzen an die Hand gegeben, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und dessen Konsequenzen zu erkennen.

Die Kinder finden sich im Sitzkreis zusammen und regeln nach einem ausgearbeiteten, festgelegten System ihre Konflikte.

Sie sollte einmal wöchentlich stattfinden. Durch die Regelmäßigkeit erhöht sich die Chance der Kinder, die dort erworbenen Fähigkeiten auch in den Alltag zu transferieren.

 

Wir starten mit einer Komplimentenrunde. Hier gibt jedes Kind seinem Nachbarn ein Kompliment.  

Die erste Runde beginnt mit der Frage:

Gibt es jemanden, der während der Woche einen Konflikt selbst gelöst hat?

Hierbei beschreiben die Kinder einen von ihnen beschriebenen Konflikt und ich als Lehrerin drücke hierbei Respekt aus, lobe sie, dass sie es geschafft haben, den Konflikt selbst gelöst zu haben. 

 

Die zweite Runde beginnt mit der Frage:

Ist es vielleicht so, dass irgendjemand in eurer Klasse einen Mitschüler in der vergangenen Woche traurig gemacht hat?

Man lässt den Kindern Zeit, sich zu erinnern.

Zuerst schildert der Konfliktverursacher aus seiner Sicht, was passiert war. Dann schildert das Kind, das traurig gemacht wurde seine Situation.

Darauf wird überlegt, wie der Konflikt gelöst werden kann.

 

Die dritte Runde   wird eingeleitet mit der Frage:

Ich bin traurig oder schlecht behandelt worden, aber der, der es getan hat, hat vergessen das zu sagen und sich zu entschuldigen. Wem ist so etwas passiert?

Ohne Namensnennung berichtet dann ein Kind davon. Der Verursacher geht dann darauf ein und eine Lösung zur Klärung wird gefunden.

 

Wir Lehrkräfte bringen den Kindern bei Ich- Botschaften zu verwenden, Blickkontakt zu halten, einander ausreden zu lassen und sich zuzuhören.